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Digital wunderbar

Ihr habt es bestimmt schon bemerkt, alles verschiebt sich langsam ins Netz. Es gibt ganz viele gute Seiten des Internets, aber leider gibt es auch viele Gefahren.
Das allerbeste an dieser Thematik ist: Jede/r ist immer überzeugt, dass er/sie im Internet schlauer ist als alle Anderen. Natürlich ist das so! Niemand lässt sich belehren, die Anwender sind immer schlauer als Informatik-Hochschulabsolventen mit mehr als zehn Jahren praktischer Erfahrung oder sogar Informatiklehrer. Hier also nur nur ein paar Tipps:
  1. Bitte geht mit digitalen Informationen und Geräten ein bisschen vernünftig um. Man muss wirklich nicht immer online sein, es müssen nicht immer alle Infos in Echtzeit übertragen werden. Viele Geräte mögen auch Pausen. Manchmal ist es besser, etwas herunterzuladen, vielleicht sogar auszudrucken.
  2. Datensicherung: Es sieht zwar noch nicht danach aus, dass das Internet den Datenandrang nicht bezwingen könnte, jedoch würde ich vorsichtshalber anfangen, die wichtigen Daten lokal bei sich Zuhause abzuspeichern, um stets eine Sicherungsdatei zur Verfuegung zu haben.
  3. Sicherheit: Die meistbenutzten Betriebssysteme für PCs und mobile Geräte gelten nicht wirklich als sicher. Es kommt immer häufiger vor, dass diese Geräte von verschiedensten Subjekten und Institutionen missbraucht werden.
  4. Wahrnehmung: Es ist leider wirklich nicht gesund, immer online zu sein und immer nur digitale Daten zu konsumieren.
  5. Informationsgehalt- und Qualität: Man muss eindringlich davor warnen, alles online zu glauben: Bleibt kritisch, hinterfragt Portale und Medien, denn viele haben keine besseren Absichten als Menschen zu manipulieren und zu beinflussen.
So viele schlaue Worte. Und falls ihr euch fragt, was man in diesem Fall machen kann? Ganz einfach: Es gab und gibt noch ein paar wenige Instanzen, welche sich online um Datenfreiheit, Privatsphäre, Sicherheit, Anwenderfreundlichkeit und das Wohlergehen der Computerbenutzer kümmern. Leider ist der gesamte Fokus heute nur auf die Internet- und ICT-Giganten gerichtet, welche nicht die besten Absichten haben. Folgende kurze Leseliste, jedoch, gibt euch einen kleinen alternativen Einblick in nicht unwichtige Personen und deren nicht unwichigen Beiträgen zur heutigen digitalen Welt, wie wir sie kennen:
So viel zum Thema. Seid vorsichtig online, seid kritisch und geht vernünftig mit Hardware und Software um. Nicht alles was glänzt und teuer ist, ist auch wirklich gut. Fragen? Kein Problem: patrick@o-media.org 

Kommentare

  1. Vielen Dank, Patrick, für die verschiedenen Verhaltens- und Literaturtipps zum Thema "Internet".
    Ich weiss nicht, ob ich der Einzige bin, der aufgrund Deiner Empfehlung meine "wichtigen Daten" gerne "lokal abspeichern" würde! Aber vielleicht kannst Du zu einem späteren Zeitpunkt noch eine praktische Anleitung für IT-DAU'S (Dümmste Aller User) wie mich publizieren, beinhaltend z. B. Was genau sind "Wichtige Daten"? Wie speichert man Daten am einfachsten lokal ab? etc.!
    PS: Unter "normalen" Umständen würde ich Dich zu mir nach Hause einladen und mir Deine Tipps für "nen Appel und 'n Ei" oder eine andere Gegenleistung persönlich vermitteln lassen ... aber normal ist ja momentan gar nichts mehr!

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  2. 1. Wichtige Daten: Das ist sehr individuell, aber empfehlenswert sind digitale Versionen von Reisedokumenten, Familienunterlagen, Diplome und natürlich die Newsletter des Swissclub Präsidenten.
    2. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man im ganzen drei Sicherungskopien haben: Das laufende Gerät, dann auf einer externen Festplatte, und auf einem externen Server (Leute sprechen gerne von der "Cloud". Das mit der Cloud hat so seine Tücken: man gibt seine Daten an jemanden wildfremdes. Darum würde ich diese Daten vor der Übertragung verschlüsseln. Aber das wird alles furchtbar kompliziert. Eine Sicherungskopie auf einer externen Festplatte sollte für unsere Fälle genügen.
    3. Auswahl der Hardware, resp. der externen Festplatte: Die meisten Firmen sind in der Lage, auf Hardware-Level an unsere Daten heranzukommen. Alle digitalen Geräte haben einen Prozessor mit sogennanter Firmware (Software, um den Prozessor zu betreiben). Es gibt sehr wenige Geräte, bei welchen man in die Firmware Einsicht erhält. Die sichersten (aber leider nicht die einfachsten) Geräte sollten Open-Hardware sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Hardware
    4. Dann gibt es etliche Tools, mit welchen man die Backups dann automatisieren und synchronisieren kann... leider ist die Handhabung von diesen Open-Source Tools nicht wirklich einfach.

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