Bedingt durch verschiedene Faktoren (Ferien- und Ortsabwesenheiten, havarierte Wurfhand, familiär bedingte Prioritätenänderung) reduzierte das Teilnehmerfeld kurzfristig auf die beim Bowling für sc.cz-Verhältnisse überschaubare Anzahl von 10 Aktiven.
Diese an sich eher enttäuschende Tatsache hatte allerdings auch erfreuliche Konsequenzen, sowohl für die Wettkämpfer/-innen (niemand musste mit leeren Händen nach Hause fahren) als auch für die Vereinskasse (auf eine der reservierten Bahnen konnte verzichtet werden).
Wie bei dieser Sportart bei Amateuren üblich, wechselten sich spielerische Höhepunkte und Tiefschläge in kurzen Folgen ab. In einem waren sich aber alle Spieler/-innen unisono einig: Der Grund für die Fehlwürfe war immer das unzulängliche Material und nie die Person!
In flottem Tempo schritt die Jagd nach einem „Strike“ (alle 10 Pins mit einem einzigen Wurf gefällt) bzw. „Spare“ („Vollräumung“ in zwei Würfen) voran und nach einem suboptimalen Wurf konnte die bzw. der Leidtragende auf den Trost und gute Tipps der Kontrahenten zählen.
Wie üblich zählte (nur) der bessere von zwei Durchgängen für das Turnierergebnis, was die Mehrheit der Teilnehmer zu einer Leistungssteigerung im 2. Durchgang motivierte. Leider musste Beat aufgrund einer Zerrung (diese medizinische Diagnose durch einen Laien ist ohne Gewähr) auf seine letzten Würfe verzichten. Bleibt zu hoffen, dass diese Blessur keinerlei negativen Auswirkungen auf sein geplantes Rad-Abenteuer auf den berühmt-berüchtigten Mont Ventoux gezeitigt hat.
Dass einige der Favoriten - aufgrund früherer Turnierergebnisse - an diesem Abend offenbar nicht in absoluter Topform waren, führte zur kuriosen Konstellation, dass der lediglich als „Lückenfüller“ und damit ohne jeglichen Leistungsdruck angetretene Turnierleiter letztlich am meisten Pins von allen zu Fall brachte! Dies getreu dem Sprichwort: „Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn“!
Nach geschlagener „Bowling-Schlacht zu Zlicin* fand der Anlass wie üblich „am langen Tisch“ mit Preisverteilung (s. Schnappschüsse unserer „Hofsfotografin“ Daniela in der Fotogalerie) und gemütlichem Beisammensein bei Speis und Trank seinen Abschluss.
Als Turnierleiter danke ich allen Wettkämpfer/-innen für den freundschaftlichen und äusserst fairen Wettstreit - ich musste keine einzige gelbe oder rote Karte zeigen! - und den beiden Kiebitzen Irene und Hans Peter für ihren moralischen Support an der Seitenlinie.
Unser Präsident musste leider für einmal wegen seiner lädierten Wurfhand passen, was ihn aber nicht daran hinderte, auch bei der neusten Ausgabe dieses traditionellen Vereinsanlasses wiederum grosszügig zwei Hauptpreise zu spenden! Děkuji moc, šéfe!
Nachfolgend noch die vollständigen Ranglisten:
Kategorie DAMEN
- Daniela 105 Punkte („Frühjahrs-Bowling Queen“ 2023)
- Alexandra 81
- Dana 40
Kategorie OPEN
- Röby 120 Punkte („Frühjahrs-Bowling King“ 2023)
- Olda 112
- Daniela 105
- Tony 101
- Arthur 96
- Beat 93
- Alexandra 81
- Michal 76
- Stefan 73
- Dana 40
Berichterstatter: Röby Mesmer
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