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Neujahres Fondueplausch auf dem Petřin in Prag 07.01.2015

Im letzten Blogartikel wurden Sie hier über das Fondue als Schweizer Speise bzw. Gesellschaftsereignis informiert und dabei mit einigen Regeln bekannt gemacht, sozusagen als eine theoretische Einführung in das grossartige Fonduewesen. Dies alles nur aus meinem persönlichen Gesichtspunkt und ohne Anspruch auf die Vollständigkeit.

Das Fondue-Treffen am 7. Januar 2015 im Restaurant "Petřinský Terasy" in Prag, gab den in Prag lebenden Schweizern und ihren Freunden gerade musterhafte Gelegenheit, die Theorie in die Praxis umzusetzen.


Wie kommt es, ein Fondueabend in Prag? Wie kommt überhaupt ein Fondue nach Prag? Ganz einfach. Man benötigt nur einen engagierten Präsidenten des Prager SwissClubs, wenn möglich noch mit Frau, einen guten Einfall, ein geeignetes Restaurant, na und dank unseren Kveta und Georg auch ein Paar Flaschen Sekt (hier ist unter dem Begriff „ein Paar“ nicht die Zahl „zwei“ zu verstehen), ein Datum gleich nach dem Neujahr, na und ein gelungener Abend ist da!


 


Ganz von selbst ist es aber nicht gekommen: Georg und seine Frau Kveta haben nicht nur den Einfall gehabt, sondern auch die Ware bestellt, transportieren lassen, und bereits ab Nachmittag im Restaurant das Personal instruiert und die Vorbereitung persönlich beaufsichtigt. Und dabei noch mit der örtlichen schwarzen Katze gespielt.

Also jedenfalls war es gelungen: Es trafen sich dort mehr als dreissig Schweizer mit ihren Freunden. Das Wetter war schön kalt und windig, so dass die Erwärmung rund ums Caquelon von allen Anwesenden positiv empfunden wurde.  Die theoretische Regel von der Auswahl der Freunde wurde dort weit, weit übertroffen, die Stimmung war ausgezeichnet. Und dass der Anlass nicht in der Umgebung der Schweizer Berge stattfand, sondern mit der Silhouette der festlich beleuchteten Prager Burg einerseits, und der wunderbaren Aussicht auf die Altstadt unter unseren Füssen auf der anderen Seite, das hat die Echtheit des Fondueabends überhaupt nicht gestört. 


Wie man sich amüsiert hat, belegen nicht nur zahlreiche Fotos, aber auch der Fakt, dass wir es draussen an der frostigen Kälte fast zwei Stunden ausgehalten haben.




 

Dem Neujahresbrindissi und dem Fondue-Plausch auf der Terrasse folgte ein gemütliches Zusammensein mit weiterem gutem Essen und Trinken in der warmen Stube. Das Restaurant ist wirklich gut, die Bedienung freundlich und kompetent. Dem Anschein nach haben alle "den Plausch" gehabt. Angeblich nicht alle haben die letzte Talfahrt der Seilbahn erreicht, aber dass weiss ich nur vom Hörensagen. 


 

 


Anschliessend möchte ich unseren Georg und Kveta nochmals den Dank für euere Spende aussprechen, im Namen aller, die ich gefragt habe, und von den anderen schliesst sich sicher mancher noch an. Es war sehr, sehr lieb!!!  (Aber Georg, ganz unter uns: wir hätten Dich ohnehin wiedergewählt!)

Der harte Kern auf dem Heimweg :-)

Weitere Fotos sind wie immer in unserer Fotogalerie zu finden...

Geschrieben von
Jan Kriz 

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